Panasonic GX7 – die perfekte Basis einer Reiseausrüstung

Hinweis: Dieser Beitrag enthält nur meine Meinung. Es steht kein Werbegedanken oder Auftrag für eine Marke, ein Unternehmen oder ein Produkt dahinter. Alle Produkte wurden von meinem eigenen Geld für meinen  Gebrauch gekauft – kein Sponsoring oder bezahlte Werbung.

 

Seit einigen Monaten besitze ich nun die MicroFourThird-Kamera Panasonic GX7 und ich bin begeistert! Zusammen mit dem Sigma 19mm, Blende 2.8 | Art ist die Kamera ein Klassiker der „35mm“ Reise-, Dokumentations- und Reportagefotografie. Vor allem Leicakameras mit dieser Festbrennweite haben in den Anfängen der Kleinbildfotografie viele Fotografen berühmt gemacht. Mich hat diese Kombination nun auf einigen Reisen vom Nordkapp bis an die Expo in Mailand begleitet. Es war (sau-)kalt und ziemlich heiß. Immer hat sie treu ihre Dienste geleistet. Auch der Sternenhimmel in der Nacht lies sich einfangen. Als Familienkamera taugt sie sowieso.
Sie ist kompakt, stabil, bietet sehr viele Einstellmöglichkeiten (auch im Dunklen gut zu bedienen) und liegt gut in der Hand. Der Sensor liefert für seine relativ kleine Größe im Gegensatz zum Vollformat eine gute Leistung. Bei hohen Isozahlen sind die Unterschiede am deutlichsten. Aber bis ISO 1600 im RAW-Format geht vieles wirklich gut. Dabei geht es nicht um Werbeaufnahmen für Großflächenplakate, sondern um Fotos für den Privatgebrauch, für das Netz, für Fotobücher oder A3-Drucke für zu Hause.

Neben dem 19mm Sigma habe ich nur noch häufig ein Fisheye für die großartigen Landschaften des Polarkreises oder der Alpen im Einsatz gehabt. Das Original von Panasonic habe ich ausführlich getestet und ich finde es super. Allerdings war mir der Preis zu teuer für diese spezielle Optik, an der man sich auch schnell satt sehen kann. Als Alternative kann ich wirklich den rund 90€ teuren Objektivdeckel von Olympus mit eingebauter 9mm-Optik, Blende 8 empfehlen. Er hat nicht so starke Verzerrungen, da der Blickwinkel nicht 180 Grad erreicht. Für Landschaftsaufnahmen eher ein Vorteil. Über Größe und Gewicht muss man gar nichts sagen und bei genügend Licht macht die „Spielzeuglinse“ sehr viel Freude, denn die Ergebnisse sind viel besser als der Preis und die Ausführung es erwarten lässt.

Unschlagbar ist diese Kombination im Preis-Leistungs-Vergleich. Noch nie gab es für solches Geld so viele fotografische Möglichkeiten. Die Kamera mit brauchbarem Weitwinkelkitzoom 14-45mm gibt es Anfang 2016 für rund 550€, das Sigma 19mm für rund 175€, das Olympus 9mm für rund 90€. Zusammen für 815€ eine unschlagbare Ausrüstung für Reise- und Reportagefotografie. Man braucht nur noch eine große Speicherkarte und einen Ersatzakku und die nächste Reise kann kommen 🙂

GX7 Testbericht

Beispielfotos mit der GX7

Gopro Hero 4 silver – eine Timelapsemaschine

Hinweis: Dieser Beitrag enthält nur meine Meinung. Es steht kein Werbegedanken oder Auftrag für eine Marke, ein Unternehmen oder ein Produkt dahinter. Alle Produkte wurden von meinem eigenen Geld für meinen  Gebrauch gekauft – kein Sponsoring oder bezahlte Werbung.

Seit einigen Wochen ’spiele‘ ich mit einer Actioncam. Für Action brauche ich sie eigentlich gar nicht, vielmehr nutze ich sie als Zeitrafferfotomaschine. Das bietet sich an, seit gopro mit der Hero 4 silver eine Kamera im Portfolio hat, die ein eingebautes Display besitzt. Damit ist es gut möglich den Bildausschnitt zu bestimmen.

Mit 12 MegaPixeln ist die Auflösung mehr als ausreichend, wenn man bedenkt, dass ein Zeitrafferfilm letztendlich in FullHD ausgegeben wird und damit nicht mehr als rund 2 MegaPixel nötig wären. Das Mehr an Pixeln ist schön, um Auschnitte zu wählen oder durch nachträgliches Berechnen den Eindruck eines Schwenkes oder einer Kamerafahrt zu simulieren.

Eine wichtige Funktion ist ProTune. Damit lassen sich die internen Bildbearbeitungen in der Kamera minimieren. Weißabgleich und Bildoptimierungen wie Kontrast, Sättigung, Schärfung können damit auf ein Minimum beschränkt werden und es bietet sich somit nach einer Bearbeitung am Computer eine besser Bildqualität. Nur die JEPG-Kompression lässt sich nicht ausschalten. Leider also kein echtes RAW-Format.

Bei Zeitraffer oder neudeutsch „Timelapse“ werden viele Bilder benötigt, die je nach Motiv oder gewünschtem Effekt im Abstand von 2, 5, 10 oder z.B. 30 Sekunden aufgenommen werden. Anschließend werden diese in einen Film mit 25 Bildern pro Sekunde ‚zusammengefasst‘. Die Ergebnisse kennen wir alle. Nun lässt es sich leicht rechnen, dass man für 1 Minute fertigen Films 60×25 Bilder benötigt. Dies sind stolze 1.500 Fotos. Und hier kommt ein weiterer Vorteil der gopro ins Spiel. Bei jedem Foto wird in meiner digitalen Spiegelreflexkamera der mechanische Verschluss geöffnet und geschlossen. Gängige gute Konsumerkameras halten das rund 150.000 mal durch. Dann geht der Verschluss seinem Ende entgegen, was meist einem Totalschaden entspricht. Die gopro hat einen elektronischen Verschluss, welcher sich nicht abnutzt. Sie ist zudem klein und leicht, benötigt daher auch nur ein kleines Stativ, was für Timelapse unabdingbar ist. So wird sie zu einer interessanten Timelapsemaschine, zumindest solange es genung Licht gibt. Denn der Sensor ist recht klein und beginnt bei wenig Licht schnell zu rauschen.

Apropos Aufnahmen im Dunklen. Zeitrafferaufnahmen vom Sternenhimmel sind sehr beliebt und eindrucksvoll. Keine Stärke der bisherigen gopros. Mit der Hero 4 black und silver hat sich dies ein wenig verändert. Es lassen sich tatsächlich für den Hausgebrauch Timelapsefilme vom nächtlichen Sternenhimmel machen. Es ist keine sehr gute Qualität, aber erstaunlich gut für ein so kleines Gerät.

Eine Kamera ist im Alltag auch immer nur so gut, wie man sie mitnehmen kann. Hier spielt die gopro ihre Trümpfe aus. Klein, leicht, stabil und im Gegensatz zur Spiegelreflexausrüstung viel günstiger. Für immerdabei-Timelapse eine wirkliche Option.

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Wer selbst gerne mal Timelapseaufnahmen vom Sternenhimmel machen möchte, der sollte die Rhön besuchen. Mitten in Deutschland bietet sie einen atemberaubenden Nachthimmel!!

Datensicherung – ungeliebt, aber essentiell

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Als Fotograf produziert man eine Menge an Daten, insbesondere wenn man auch gerne Videos mit der DSLR macht. Ein vernünftiges Datensicherungskonzept haben aber die wenigsten Hobbyfotografen, obwohl viele Bilder kleine Schätze für deren Besitzer sind. Otto Normalverbraucher macht sich zu 90% auch keine Gedanken über die Kinder- und Urlaubsbilder. Der Schmerz ist groß, wenn dann mit dem Sterben der Festplatte alle Kinderbilder unwiederbringlich verloren sind.

Grundsätzlich gilt, dass eine Datei nur dann wirklich existiert, wenn sie auf drei verschiedenen Medien, an mindestens zwei verschiedenen Orten gespeichert ist. Die günstigste Art und Weise, Daten in großen Mengen zu sichern, ist die externe Festplatte. Die zu sichernden Dateien können von Zeit zu Zeit oder mit einem automatischen Dienst auf die Festplatte kopiert werden. Ein Konzept ist dies aber nicht.

Für das kleine Budget empfehle ich folgendes (mini-)Datensicherungskonzept, welches sich für unter 500€ realisieren lässt:

Die Synology ist ein „kleiner“ Computer (Server) mit 2 eingebauten Festplatten (in möglichst gleicher Größe). Sie wird in das Heimnetzwerk über ein Netzwerk-Kabel am Router angeschlossen. Über eine Bedienoberfläche im Browser wird der kleine Server bedient. Auf YouTube gibt es hier eine Unmenge an Tutorials. Die Festplatten sollten spezielle Serverfestplatten sein, die für einen Vierundzwanzigstundenbetrieb ausgelegt sind.

Nun kann man die Daten über das Heimnetzwerk auf die Synology übertragen. Sie werden auf den beiden Festplatten in einem speziellen (RAID-)Format abgespeichert. Jede Datei auf jeder Festplatte, sodass sie nun zweimal vorhanden ist. Geht eine Festplatte kaputt, kann sie einfach getauscht werden und die Daten werden wieder zur Sicherheit von der verbliebenen Platte rückgespielt. Damit erreicht man schon eine gewisse Grundsicherheit. Der ganze Vorgang ist relativ leicht durchzuführen, da das Betriebssystem der Synology (DSM) viele Arbeiten im Hintergrund automatisch erledigt (z.B. das Doppeln der Dateien). Man muss also kein Informatiker sein. Zusammen mit YouTube-Tutorials ist die Einrichtung für einen mittelmäßig begabten Computernutzer möglich.

Nun bedarf es noch eines dritten Mediums mit den Daten, welches an einem anderen Ort gelagert wird. Hierzu empfiehlt sich eine externe USB 3.0 Festplatte, die direkt an die Synology angeschlossen werden kann. Alle Daten werden „rüberkopiert“ und die Festplatte an einem anderen, sicheren Ort gelagert. Dies muss natürlich in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, damit die Daten wieder aktuell sind.

Darüber hinaus kann der Synology-Server noch eine Menge anderer Sachen, wie Medienserver im Heimnetzwerk, iTunesServer, PrivatcloudStation (so was wie eine eigene dropbox) oder etwa eine NoteStation für Notizen (so was wie ein eigenes Evernote) und noch vieles mehr. Perfekt ist dieses System noch nicht, aber es bietet schon eine praxistaugliche Grundsicherheit der Daten für Otto Normalverbraucher.

Objektiv für’s iPhone

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Ein Sprichwort heißt: „Die beste Kamera ist die, die du dabei hast!“ Zumeist ist das bei mir das iPhone. Die Qualität der Kamera moderner Smartphones ist eigentlich schon ganz o.k., besonders wenn man genug Licht hat. Im Raum bei wenig Licht stoßen die Geräte noch schnell an ihre Grenzen.
Das Gute an Kameras in Smartphones ist die Möglichkeit die Bilder direkt nachzubearbeiten. Mein Lieblingsprogramm ist hier Snapseed. Damit lassen sich doch viele wichtige Bildbearbeitungsschritte am kleinen Bildschirm durchführen.

Um die Möglichkeiten des Fotografierens etwas zu erweitern gibt es einige „Aufsteckobjektive“ für Smartphones. Mein Favorit ist der Olloclip 4-in-1.

Ich habe dieses kleine Objektiv nun seit einem halben Jahr am iPhone 5 im Einsatz und freue mich besonders im Freien über die erweiterten kreativen Möglichkeiten. Das Objektiv bietet ein Fisheye, ein Weitwinkel- und zwei Makro-Objektive.
Das Fisheye bietet einen Blickwinkel von 180° und macht dieses typisch „runde Bild“. Das Weitwinkel erweitert den Blickwinkel ein wenig, so dass gerade bei Gruppenaufnahmen oder bei Partys sich der Fotograf nicht so weit von den Personen entfernen muss, um sie alle auf das Bild zu bekommen. Interessant ist auch, dass mit aufgesetztem Weitwinkel, die iPhoneeigene Panoramafunktion ein 360°-Panorama erstellt. Die beiden Makros (10x und 15x Vergrößerung) sind technisch toll, brauchen aber eigentlich ein Stativ, um sicher ein Bild mit der Schärfe am richtigen/gewünschten Punkt zu erhalten.

Der Olloclip ist sehr gut verarbeitet und die Qualität der Linsen ist für die Smartphonekamera gut angepasst. Aus meiner Sicht ist das kleine Gadget eine klare Empfehlung!

Galaxy Tab 2 10.1 vs. iPad 3 – Kamerafunktion

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Nach ein paar Wochen Benutzung ist klar, dass das Galaxy Tab 2 noch weniger zum Fotografieren geeignet ist, als das iPad 3. Allein die geringe Auflösung macht es zum Fotografieren eigentlich unbrauchbar. Ebenfalls scheint der Sensor und die Linse qualitativ nicht so gut zu sein, wie beim iPad.
Bildbearbeitung mit Snapseed, was es sowohl für das iPad als auch für das Galaxy Tab 2 gibt und mein mobiles Lieblingsbildbearbeitungsprogramm ist, macht auf dem Galaxy nicht wirklich Spaß, da das Samsung Tablet einfach zu wenig Power hat.

Fazit: Wer mit seinem Tablet auch gelegentlich Fotos machen möchte z.B. in Sitzungen Präsentationsfolien abfotografieren oder ein Foto in die Runde machen möchte, um später Namen zu Köpfen zuordnen zu können, der fährt mit dem iPad 3 wesentlich besser.