Rückblick auf die Pause

Die letzten zweieinhalb Jahre habe ich diesen Blog aus verschiedenen Gründen Ruhen lassen. Meine ganze Zeit habe ich den Erweiterten Lernwelten gewidmet. Was das ist, könnt ihr in den Videos sehen.

Wir konnten viel erreichen. In den Volkshochschulen gibt es nun ein grundlegendes Verständnis darüber, dass unsere Gesellschaft in einem deutlichen Wandel steht und das Technologie und Digitalisierung hier eine große Rolle spielt. Darauf reagieren wir.
Wichtig bei diesem Prozess ist, dass wir immer wieder klar sehen, dass es nicht um einen Technikhype geht. Es geht vielmehr darum, allen Menschen in diesem Land auch in einer zukünftig veränderten Gesellschaft, Teilhabe und Mitbestimmung zu sichern. Für Bildung gilt daher der Leitsatz:

Wir müssen nicht Bildung digitalisieren, sondern mit Bildung eine Antwort auf eine sich digitalisierende Gesellschaft geben!

Deutschland und seine Volkshochschulen: Erweiterte Lernwelten – ARD-alpha

Netzneutralität – ein verschenktes Gut

Vielen Menschen in Deutschland ist der Begriff „Netzneutralität“ fremd. Das ist sehr schade. Netzneutralität beschreibt den notwendigen Zustand des Internets als Transportmittel für Inhalte, die jeden, der etwas transportieren, teilen oder publizieren möchte, gleich behandelt. Jeder Content hat die gleich Priorität. Das ist Grundlage für ein freies, demokratisches Netz.

Man mag nun glauben, dass das ja nicht so schlimm sei und man auch gut ohne Internet leben kann. Diese Annahme ist schlichtweg falsch und fahrlässig.

Wir telefonieren heute alle über das Internet. Auch der eventuell lebensnotwendige Notruf läuft über das Internet. Wir kaufen ein, buchen Reisen, bestellen Rezepte und ganz entscheidend: Wir informieren uns über vielerlei Dinge im Internet! Das mag bei Produktinformationen vernachlässigbar klingen, bei Informationen über Politik und relevanten Nachrichten hingegen ist dies eine Katastrophe. In einem nicht neutralen Netz, werden die Inhalte schneller, besser oder ausschließlich transportiert, die teurer bezahlt werden. Das kann nicht in unserem Sinne sein!

Wird die Netzneutralität aufgeweicht, verlieren wir ein Stück des selbstbestimmten Grundrechts auf Teilhabe und Gestaltung an Gesellschaft, Arbeit und Privatleben. Zukünftig werden immer mehr Dinge über das Internet abgewickelt. Steuererklärung, Krankenkassenabrechnung, Bankgeschäfte, ärztliche Diagnosen, politische Meinungsbildung oder Bildungsangebote sind nur wenige Punkte, die zentrale für ein selbstverantwortetes Menschenleben sind.

Das Jahr 2015 war ein schlechtes Jahr für die Netzneutralität. Das EU-Parlament hat die deutliche Aufweichung der Netzneutralität beschlossen. Zukünftig können für bestimmte Dienste zusätzliche Gebühren berechnet werden. Die Abgrenzung der „bestimmten Dienste“ wird aber zu Problemen führen. Das ist jetzt schon zu sehen.

Netzneutralität ist eine wichtige Grundlage für eine freie und demokratische Gesellschaft. Wir haben durch Desinteresse und Unwissenheit begonnen diese zu verschenken. Wir werden die Konsequenzen tragen. Grundbildung hat in diesem Sektor auf ganzer Linie versagt. Ich hoffe auf ein besseres Jahr 2016!

 

Erweiterte Lernwelten

Ich hatte die Freude Anfang des Jahres 2014 mit sechs anderen Kollegen das Lehr-/Lernkonzept der Zukunft in Volkshochschulen zu entwickeln und in den Grundsätzen zu beschreiben. Es ist im Prinzip simpel, da es sich konsequent auf unseren öffentlichen Auftrag beruft, unseren Bürgern das „Lebenslange Lernen“ zu ermöglichen. Rahmenbedingungen zu schaffen, unter welchen allen Bürgern der Zugang zur Bildung und damit Teilhabe an privatem, gesellschaftlichem und beruflichem Leben gesichert wird, ist die Aufgabe der Erwachsenenbildung.

Die zukünftigen Anforderungen an Bildungsangebote sind stärker individuelle Lernwege zu unterstützen und zeitlich sowie örtlich flexibel sein zu können. Zentrales Paradigma ist, dass der Teilnehmer in der Erwachsenenbildung nicht in erster Linie Konsument des Unterrichts ist, sondern mit seinem Wissen selbst Teilgeber wird. Gerade in der Erwachsenenbildung sind Lerngruppen in der Regel heterogen, so dass das Einbinden des Könnens, die Erfahrungen und des Wissens der Teilnehmer systematisch in dem didaktischen Konzept Grund gelegt werden muss.

Ja, solche Bildungsangebote gibt es auch heute schon in der Volkshochschullandschaft, aber es ist zufällig, gekoppelt an das Engagement und die Klugheit einzelner Dozenten und pädagogischer Führungskräfte. Eine systematische Zuwendung zu den Lernbedürfnissen der Kunden gibt es nicht.

Die Schwierigkeit des jetzigen Bildungsangebots der deutschen Volkshochschulen ist, dass Individualisierung und Flexibilität mit den vorhandenen Ressourcen in Präsenzunterricht nicht zu realisieren sind. Wenn wir z.B. grundsätzlich Binnendifferenzierung und zeitliche/örtliche Flexibilität anbieten möchten, müssen wir die Präsenz sinnvoll durch digitale Lerntools erweitern. Der richtige Mix aus Präsenz und Digital, ausgerichtet an den Bedürfnissen der Lerngruppe und deren Lernzielen, ist die einzige Möglichkeit unseren Lernern gerecht zu werden und unseren öffentlichen Bildungsauftrag nicht zu verwässern. Und es geht hierbei nicht nur um die Akquise neuer (junger) Kunden, sondern gerade um das „Mittelalter“, das vielfältig unsere Gesellschaft trägt, aber durch Familie, Beruf, pflegebedürftige Eltern und Ehrenamt stark gebunden ist. Dieses Mittelalter zwischen 35 und 55 Jahren muss die anstehenden radikalen Änderungen in unsere Gesellschaft und dem Beruf bewältigen und trotzdem Leistung bringen und Verantwortung übernehmen. Der Schlüssel dazu ist einzig Weiterbildung. Die deutschen Volkshochschulen sind darauf nicht gut vorbereitet, aber sie sind das Fundament zum flächendeckenden Angebot des „Lebensbegleitenden Lernens“ in Deutschland. Mit dem Konzept der Erweiterten Lernwelten haben wir uns auf den Weg gemacht, auch wirklich das Fundament zu sein!

Vielen Dank an Dr. Christoph Köck (Hessischer Volkshochschulverband), Nina Oberländer (VHS Bremen), Mark Stocksmeyer (VHS Herford), Joachim Sucker (VHS Hamburg), Beatrice Winkler (VHS Karlsruhe) und Boris Zaffarana (Deutscher Volkshochschul-Verband) für die tolle Zusammenarbeit am ELW-Konzept.

 

Datenschutz im Internet

Es wird viel über Datenschutz diskutiert. Einiges wird in diesem Zusammenhang gerne vermischt und trägt hysterische Züge. Ich denke, wir leben in einer quasi „Post-Privacy-Ära“. Die scheinbare Privatsphäre im Internet, die der Staat und die Gesellschaft immer suggeriert oder versprochen hat, die gibt es nicht und die gab es wohl auch nie so, wie die Menschen sich das vorgestellt haben.

In den letzten Monaten ist deutlich geworden, dass der Staat eindeutig definiert hat, dass das Interesse des Staates am Denken, Tun und Handeln des einzelnen Bürgers aus sicherheitspolitischen Gründen größer ist, als das Interesse die Privatsphäre des Einzelnen zu schützen. Punkt! Damit müssen wir nun Leben!

Dies unterscheidet sich gar nicht zu sehr von der bisherigen Auffassung des Staates. Nur die Technik macht es nun möglich, dieses Ansinnen umzusetzen. Darauf müssen wir uns einstellen.

Neben dem Staat gibt es aber auch private Unternehmen, die ähnliche Möglichkeiten haben Profile von Menschen anzulegen. Sie bekommen die Daten freiwillig von den Bürgern und nutzen sie zu geschäftlichen Zwecken (facebook, google und Co).

Betrachtet man die Masse der Menschen, die Daten freiwillig im Netz posten und erkennt man, dass das Thema Datenschutz bei der letzten Bundestagswahl für die Menschen ÜBERHAUPT keine Rolle gespielt hat (in Bezug auf ihre Wahlentscheidung und das was Parteien zu dem Thema sagten), dann muss man leicht zum Schluss kommen, dass entweder viele Menschen das Thema für unveränderlich halten oder es ihnen egal ist.

In beiden Fällen hilft nur die Bürger kompetent zu machen, um mit der Öffentlichkeit des Internets richtig umzugehen. Dies ist ein schöner Auftrag für die Volkshochschulen: Medienkompetenz der Bürger steigern. Besonders Eltern sind gefordert die Mechanismen des Netzes und von Social-Media verstehen zu lernen, damit sie ihre Kinder beraten und beaufsichtigen können, so wie es das Gesetzt verlangt. Alles andere ist verantwortungslos!

Jetzt im Herbst 2013 findet gerade der „vhsMOOC – Wecke den Riesen auf“ statt. Dort bin ich einer der Gastgeber und habe mit Martin Lindner, einem der deutschen Weblern- und Social-Media-Experten, die Diskussion Datenschutz aufgegriffen und wir haben in einem kleinen Gespräch versucht die Aspekte zu sortieren und Fragen zu formulieren. Anfangs geht es um die Bedingungen des vhsMOOCs, danach werden wir grundsätzlicher 😉 Ihr könnt gerne die ersten 10 Minuten überspringen 😉 Es stellen sich zum Beispiel die Fragen, welche Vorteile hat die „Offenheit“ im Netz für Bildungsprozesse? Ist Social-Media mit seinen Möglichkeiten grundsätzlich gefährlich?

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vhsMooc

Im September startet der erste deutsche vhsMOOC und ich werde einer der Gastgeber sein. Darauf freue ich mich sehr. Was ist nun ein MOOC? Ein MOOC ist ein Massiv Open Online Course. Er ist offen und frei für jeden und bietet ein Lernsetting, welches eher unverbindlich, aber flexible und anpassbar für den einzelnen Teilnehmer ist. Inhaltlich behandeln wir das Thema des Lernens im Zeitalter des Web 2.0. Wie haben und werden sich Lernsettings verändern? Was bedeutet dies für Volkshochschulen und unsere Kunden? Welche Medienkompetenzen benötigen Pädagogen, Dozenten und Lernern zukünftig, um an solchen Lernangeboten teilzunehmen? Wie sehen Geschäftsmodelle der Zukunft für Volkshochschulen aus, wenn es neben Präsenzunterricht auch den virtuellen Klassenraum geben wird?

Wöchentlich wird es neue Themen geben, die wir mit verschiedenen Angeboten und Aufgaben kombinieren. Ihr könnt Sie live mitmachen oder später, wenn Ihr Zeit habt anschauen, hören oder nachlesen. So wird es am Anfang z.B. um den Einsatz von Facebook, twitter, google+ und Co. gehen. Wie richte ich mir entsprechende Konten ein? Welches sind wichtige Einstellungen insbesondere in Hinsicht auf Sicherheit und Privatsphäre? Wie kann ich YouTube oder twitter zum Lernen einsetzen? Wie organisiere ich einen Videochat und mit welchen technischen Problemen muss ich dabei rechnen? Welche kostenfreien Tools gibt es? Wo lohnt es sich kostenpflichtige Angebote wahrzunehmen? Viele Fragen aus der Praxis werden wir behandeln. Dabei setzen wir Live-Chats, Video-Konferenzen, Blogbeiträge, Audiopodcasts und einiges mehr ein.
Im Laufe des MOOCs wollen wir auch über mögliche Geschäftsmodelle sprechen und erste Idee mit der vhs-Community entwickeln. Ergebnis: offen!

Mit diesem ersten vhsMOOC wollen wir allen Pädagogen und Dozenten der Volkshochschulen und unseren Kunden die Möglichkeit geben Werkzeuge des Web 2.0-Lernens kennen zu lernen und eigene Erfahrungen zu sammeln. Lernsettings dezentralisieren sich und Lernen geschieht oft in eigenen Strängen, organisiert von den Lernen oder angeboten durch den Dozenten. Lernen wird flexible, teilweise losgelöst von Uhrzeiten und Räumen. Die Inhalte variieren in ihrer Tiefe und differenzieren sich nach den Bedürfnissen und Zielen der Lernenden. Eine Kombination aus virtuellen Lernräumen und unseren klassischen vhs-Lern-Häusern wird die Zukunft der Volkshochschule-Lernlandschaft prägen.

Kommt mit uns auf die Entdeckungsreise der neuen Settings und Methoden und probiert es einfach mal unverbindlich selbst aus.

Lasst Euch überraschen und macht einfach mit, egal ob Ihr Euch aktiv beteiligt oder ob Ihr einfach nur stille Lerner sein möchtet – wir freuen uns auf Euch 🙂

Bildung von Anfang an

Können iPads in Kindergärten das Lernen von Kindern unterstützen?

Es gab bisher viele Versuche mit Computern in Kinderzimmern, Kindertagesstätten und Grundschulen. Keiner davon hat mich wirklich überzeugt. Dies liegt vor allem daran, dass ein herkömmlicher Computer nicht selbstverständlich in die Lebenswelt und die Handlung der Kinder eingebaut werden kann. Er ist ein Fremdkörper in ihrer Umwelt, der nach anderen Regeln funktioniert, wie die sonstigen Dinge in ihrer Umgebung.

Man muss zurückhaltenden mit „Computer- und Bildschirmzeit“ bei kleinen Kindern umgehen. Für Kinder unter drei Jahren sind Computer, interaktive Spielcomputer oder andere Bildschirmgeräte nicht geeignet. In dieser Lebensphase müssen die wirklichen, die anfassbaren Dinge der Welt erforscht werden. Kinder müssen zwischen Menschen und Dingen unterscheiden lernen, zwischen hart und weich, schwer und leicht, heiß und kalt, süß und sauer, vor und hinter unterscheiden können, die Schwerkraft erkennen, Größen, Höhen und Bewegung einschätzen lernen, Orientierung in Räumen und Gebäuden finden, Freude, Trauer, Wut und Angst selbst fühlen und viele andere Dinge der realen Welt begreifen und verstehen lernen. Eine virtuelle Welt verwirrt in diesem Alter, lässt Kinder falsche Zusammenhänge, Gefühle und Naturgesetze lernen. Später muss alles mit viel Mühe korrigiert werden.

Aufgabe von Eltern und Pädagogen ist es den Zugang zu Bildschirmmedien und interaktiven Geräten zu steuern und in einer sinnvollen Weise so zu nutzen, dass der Umgang der Kinder für sie einer Forschungsreise gleicht, sie, auf der Basis des Wissens um die wirklichen Dinge der Welt, fordert etwas zu lernen und sie nicht bloß konsumieren lässt. Dies war mit den bisherigen technischen Möglichkeiten für Kinder zwischen drei und sieben Jahren nur schwierig zu realisieren.

Die Einführung des iPads hat die Bedienung und Integration von Computern radikal verändert. Alles was man zum Bedienen braucht, sind die eigenen Finger und dort, wo man etwas antippt, zoomt oder drückt, dort passiert die Reaktion. Dies entspricht eher der Lebenswelterfahrung von Kleinkindern.

Weiterhin lässt sich das iPad einfach in die Lebenswelt integrieren – ob man auf dem Sofa oder im Stuhlkreis sitz, ob man im Wald ist, in der Bauecke oder auf dem Spielplatz – das iPad lässt sich problemlos mitnehmen und in Kinderhand benutzen. Es entsteht keine künstliche Situation an einem Arbeitsplatz, der eigentlich in der Erwachsenenwelt zu Hause ist.

Beobachtet man Kinder im Umgang mit dem iPad und passender Apps, dann nimmt man die Neugier und Freude der Kinder wahr, die Geheimnisse dieser „Kiste“ zu erkunden. Spaß und Ansporn ist von jeher die beste Unterstützung des Lernens und lässt sich wunderbar für die Entwicklung des Kindes nutzen.

Ich sehen das iPad als ein Werkzeug, ein Tool im Werkzeugkoffer der Kinder, um mehr von der Welt zu entdecken und sich selbst ausdrücken zu können. Die Vielseitigkeit des iPads ergibt sich aus der schier endlosen Anzahl an Apps, die je nach Bedarf kostenfrei oder gegen Gebühr erworben werden können.

Das iPad fördert im besonderen Maß die Kreativität von Kindern. Erstmals können sie selbstverständlich und eigenbestimmt mit Fotos und Filmen selbst umgehen. Sie erzählen Geschichten aus ihrer Welt und dokumentieren ihr Leben und Entwicklungen selbst. Vieles davon kann man zum Beispiel prima in die Portfolioarbeit von Kindertagesstätten einbinden. Kinder, die eine Sammlung ihrer Werk, Bilder und Begebenheiten besitzen, sehen in der Rückschau mit Eltern und Erzieherinnen ihre eigene Entwicklung, ihre hinzugewonnenen Fähigkeiten und ziehen daraus viel Stolz und Motivation das Leben weiter zu erkunden.

Das iPad ist in besonderem Maße für die Erforschung durch die Kinder geeignet, da man außer der Glasscheibe nichts kaputt machen kann. Jegliche Änderungen oder Löschen, was durch die Kinder unbeabsichtigt passieren könnte, lässt sich durch Eltern und Pädagogen leicht wiederherstellen. Bestimmte Funktionen, wie z.B. der Kauf von Apps, lassen sich auch ganz deaktivieren. Dies vereinfacht den Umgang mit dem Gerät im erzieherischen Alltag.
Die Praxis zeigte auch, dass die meisten Kinder vorsichtig mit den Geräten umgingen. Es ist wie so oft mit Kindern: Wählt man das richtige Setting, gibt ihnen eine sinnvolle Beschäftigung oder Aufgabe, dann bekommt man Vertrauensvorschuss, wie das anvertrauen eines teuren Geräts, meist zurück gezahlt.

Lässt man Kinder das iPad ausprobieren, gehen sie auf eine Forscherreise. Sie entdecken, verwerfen, rätseln, beraten und beobachten sich selbst und die anderen bei der Bedienung und lernen somit voneinander, was bekanntlich eine der effektivsten und nachhaltigsten Lernmethoden ist.
Wichtig ist, dass nicht jedes Kind ein eigenes iPad nutzt oder Kinder sich nur allein damit beschäftigen. Das iPad ist ein Werkzeug, dessen Geheimnisse und Aufgaben in Kinderhand kollaboratives Handeln herausfordern soll. Die Praxis hat gezeigt, dass Kinder lernen sich abzusprechen, Rücksicht zu nehmen, Lösungen zu diskutieren, gemeinsame Entscheidungen zu treffen und Konflikte über die Nutzung, Bedienung und Entscheidung auszutragen.

Wichtig ist, dass man das iPad nicht als „Kinderpark- und Beschäftigungsstation“ einsetzt, sondern dessen Möglichkeit als Werkzeug nutzt, um Medieninhalte zu erforschen, den Umgang und die Steuerung solcher Tablet-PCs zu erlernen und die Kinder selbst Kreatives gestalten zu lassen.
Die Nutzung muss sicherlich zeitliche begrenzt werden und der Einsatz sollte geplant sein, um ein Lernziel zu erreichen. Dann kann ein Tablet-PC eine bereichernde Wirkung für die kindliche Entwicklung haben.

 

Ein Blog abonnieren

Der beste und eleganteste Weg einem Blog, einer Webseite oder einem Podcast zu folgen, ist immer noch der RSS-Feed. Eine Technologie der Steinzeit, zumindest aus Sicht der rasend schnellen Internetzeit.
RSS bedeutet Really Simple Syndication und dient zur Veröffentlichung von Änderungen auf Webseiten. Ihr findet meinen RSS-Feed ganz oben rechts auf dem Blog. Wenn Ihr darauf klickt, dann sollte auf Eurem Computer das entsprechende Programm aufgehen, welches mit RSS-Feeds umgehen kann. Häufig sind dies die E-Mailprogramme. Ansonsten gibt es viel Freeware im Netz zum Downloaden. Ein paar Beispiele für WIN RSS Reader und Mac RSS Reader findet Ihr mit diesen Links.
Auf mobilen Geräten gibt es ebenfalls eine Menge von Feed-Readern. Ich benutze gerne Pulse, ein kostenloses Programm, welches aus RSS-Feeds einen kleinen Nachrichtenticker zusammenstellt. Hier könnt Ihr gleich mehrere Feeds beobachten und auf dem Laufenden bleiben. Es gibt es für Android und iOS.

Der einfachste Weg ist Eure E-Mail zu hinterlassen und Ihr werdet dann automatisch per Mail über Änderungen informiert. Hierfür habe ich als zweites rechts oben eine Feld vorgesehen. Diese Funktion bieten aber nicht alle Blogs.

Eine andere Möglichkeit meinem Blog zu folgen, ist ein Account bei wordpress. Dieser ist kostenfrei und ermöglicht Euch, wenn Ihr mit diesem eingeloggt seid, ebenfalls das Bolg zu abonnieren. Die Möglichkeit sich anzumelden findet Ihr rechts unten in der Spalte. Wenn Ihr angemeldet seid, dann erscheint oben im Browser eine zusätzliche Menüzeile von wordpress mit einem Follow-Button. Zudem könnt Ihr später mit diesem Account selbst ein Blog veröffentlichen 😉